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Gedichte Du aber wo Gäbe es einen Gott Denn jede Welt |
Haikus frühling im garten sogar die steine der schutt sehen jetzt jung aus schmelzwasser im tal, randvoll schießt der bach davon. wovor hast du angst? der abend leuchtet ich spreche drei wünsche aus märzluft im gesicht ganz leerer himmel der bauer streut dung aufs feld oh, und die knospen regen: lang ersehnt spült auch die besorgnis weg narzissen blühen so viele wolken im träge ruhenden teich sieh, der kirschbaum blüht großes rotes haus eine glasscherbe im sand ente geht weiter rastloses mühlrad im wasser ein toter hund überall du selbst Im gras trittspuren auf dem rückweg zum auto. bleibt etwas von mir? tausend jahre alt steht die luft über dem dorf ist jeden tag neu die kakerlake sieht wald um wald verbrennen bald ist sie uns los bißchen blondes haar und schon bin ich außer mir freu mich am sommer wieder im frühlicht zarte luft auf meiner haut schreiende spatzen nachts auf der straße lauern stechmückenschwärme flußland im sommer this is just for me or who else would know the fruit? summer of my days baum im sommerwind grün und alles versprechend das zittern bist du roter hibiscus drei blüten am gartentor wie drei blutstropfen flüchtige wolke hättest du doch ein wenig bei mir noch verweilt so schwer der garten nach einem sommerregen so drückend die luft donner himmelweit wohin willst du jetzt gehen mit all deiner angst? scheinbar unendlich diese juliabende voller leuchtkäfer die tage am meer frische salzluft im gesicht leuchtendes wasser unter blassem mond steigt ein neuer tag herauf vergeht der sommer daß du sterben musst bedenke wenn der herbst kommt und dass der wein schmeckt die alte dame abends im blumengarten blüte auch sie selbst schläfriger morgen kühle atmend der garten muss ich bald gehen? die schweren koffer weg in ein anderes land am schwersten ich selbst so ein langer herbst schon als kind begann ich ihn und bald ist winter der verputz fällt ab hinter dem rosmarinstrauch duftende zweige schwarzbraunes blatt die letzte farbe des jahres nun kennst du alle up in the bedroom flowers of another world begin to blossom die schritte im schnee zur haustür her: ich wünschte sie wären von dir nasse schneeklumpen liegen so schwer auf dem land zeit, daß wir schmelzen so dunkel die nacht die schneehaufen kalt und nass. wohin gehe ich? schiffe im nebel an diesem jahresende außerhalb der zeit weit draußen ein haus hoch ummauerter garten schutz gibt es nirgends Copyright Peter Asmodai |
Limericks Es war mal ein Herr aus Westfalen, der fraß von dem Obst nur die Schalen und er hielt jedes Mahl gleich am Ladenregal, so brauchte er nichts zu bezahlen. Ein verfressener Esser aus Essen der wollte gern Hessenfleisch essen, doch kriegte er Schiss, als der Hesse ihn biss, und entwickelte andre Intressen. Es war mal ein Herrlein in Miesbach das trug seine Socken ins Schließfach der Miesbacher Bank und wenn eine stank dann wurden die Banker verdrießlach Ein munterer Bursche aus Rosenheim kam morgens um sechs ohne Hosen heim. Da schrie seine Frau: Wo warst du, du Sau? Spuck´s aus, sonst brech i dir s´Nosenbein. Es war mal ein Fräulein aus Schwaben die küsste so gern ihren Knaben auf sein goldiges Spätzle und andere Plätzle und ließ ihn ihr Maultäschle schaben. Ein Herr mit Gewehr aus der Pfalz der streute ´ner Dame gern Salz auf die Brust und den Po und rief, wenn sie floh: Bleib stehen, mein Hase, sontz knalltz. Copyright Peter Asmodai |